Lehrlingsausbildung

Möbelschreiner/in
Die Konzeption, Gestaltung und Herstellung von Möbeln sowie deren Lieferung und Montage sind Aufgaben von Möbelschreinern (m/w).
Gestalterische Kreativität und Handwerkskunst
Gestalterische Kreativität und Handwerkskunst sind Begriffe, die trotz des Einzugs moderner Technologie ins Schreinerhandwerk auch heute noch auf die Tätigkeit als Möbelschreiner zutreffen.
Der handwerklich wie ästhetisch geschickte Einsatz eines so schönen und vielseitig zu gestaltenden Materials wie Holz, die stete Suche nach der perfekten Raum- und Nutzungslösung eines Objektes – ob Kleiderschrank oder Designerstuhl, ob Zierkommode oder Ladentheke – sowie der sichere Umgang mit Stil- und Designfragen sind die besonderen Reize dieses Berufes.
Kreativität und gute Menschenkenntnis sind deshalb Voraussetzungen für einen guten Möbelschreiner.
Vielfalt
So vielfältig wie die Räume einer Wohnung, vom Wohn- und Esszimmer über Bad und Küche bis zum Schlafzimmer, so vielfältig sind auch die Herausforderungen an den Möbelschreiner, Möbel herzustellen, die diese Lebensräume mit Schönheit ausfüllen und dies ohne jeden Abstrich an Funktionalität und Haltbarkeit.
Innenausbau
Der Innenausbau von Büro- oder Geschäftsräumen, Verwaltungen, Praxen, Schulen oder Kultur- und Veranstaltungsorten sind ebenfalls Schwerpunkte in der Tätigkeit vieler hiesiger Möbelschreinerbetriebe.
Voraussetzungen
Möbelschreiner sein, setzt beste Kenntnis und Wahrnehmung des Rohstoffes Holz, von Form und Farbe, aber auch von unzähligen Beschlägen und anderem Zubehör voraus.
Überlegtes und systematisches Vorgehen und Sorgfalt sind für eine Ausbildung als Möbelschreiner Voraussetzung, ebenso wie gute Geometriekenntnisse und handwerkliches Geschick. Möbelschreiner haben ein offenes Ohr und Auge für den Kundenwunsch und Trends, für die Anforderungen und Möglichkeiten eines gegebenen Raumes und können dennoch auch präzise planen, berechnen, zeichnen und Kosten bzw. Preise kalkulieren.
Ausbildung
Das Möbelschreinerhandwerk lebt vom Erfahrungsschatz der hiesigen Meister/innen.
In einer dreijährigen Lehre kann man diese Kompetenzen erwerben und bei Erfolg, mit einem Gesellenbrief und einem Studienzeugnis des sechsten beruflichen Sekundarschuljahres (6B) schließen.
Es stehen damit vielfältige Karrierewege in hiesigen Fachbetrieben offen oder auch Studien- und Arbeitsperspektiven in artverwandten Berufen, wie z.B. im Bereich Möbeldesign.